Schlagwort-Archive: Das was man allgemein Politik nennt

800.000 Euro gehen da mal zum Fenster hinaus

Diese Summer von 800.000 Euro geht im ersten Jahr an Microsoft für eine Runde “Erweiterten Support” für Windows 7. Das ist im Grunde eine absolute Frechheit was sich da das Kanzleramt, Ministerien und Behörden mit den 33.000 Windows 7 Rechnern leisten, das sind rund 25 Euro pro Rechner. Hört sich nicht nach viel an, oder? Doch es macht die Masse.

Was man bedenken sollte

Vor allem da man bedenken muss das Microsoft nur kritische oder wichtige Fixes behoben werden. Alles andere fällt hinten runter. Der nächste Punkt den man bedenken muss ist. Gab es nicht ausreichend Vorlaufzeit die Systeme auf das nächste Level zu heben? Soweit ich mich erinnern kann, wurde vor zwei Jahren die Ansage getätigt das der Support für Windows 7 eingestellt werden soll. Das wäre denke ich genügend Zeit gewesen. Vor allem da man das ganze schon mal mit Windows XP erlebt hatte.

Ich denke das hier mal wieder Steuergelder sinnlos verprasst werden. Außerdem gibt es noch den Aspekt der Sicherheit der hier vernachlässigt wird. Okay, ich bin kein Freund von Windows, doch auch ich denke. Wenn man Windows nutzt dann sollte es auf dem aktuellen Stand sein.

Man könnte ja auch durchaus mal Open Source in Betracht ziehen. Das würde auch die Abhängigkeit reduzieren.

Eine Bilderdatenbank mit allen Fotos die es gibt

Das wäre wahrscheinlich der absolute feuchte Traum von allen Diensten die etwas mit Überwachung zu tun haben. Nun es sind nicht alle Bilder der Welt doch so an die drei Milliaren Bilder, ne ganze Menge finde ich.
Das beste dadran es weiß fast niemand, vor allem nicht der User dessen Bild da in der Bilderdatenbank gespeichert wird.

Jetzt stellt sich die Frage wer hat was von dieser Bilderdatenbank?

Im Grund ganz einfach, am Ende profitieren die Geheimdienste, daneben verdienen ein paar Geldgeber. Das einer der Geldgeber namens Peter Thiel wiederum im Aufsichtsrat von Facebook sitzt ist, durchaus besonders interessant. Also dient das ganze nur zwei Dingen etwas Geld zu scheffeln auf eine doch sehr fragwürdige Weise und jedem der für den Zugriff auf die Bilder zahlt,diesen Zugriff zugewähren. Das im Grund alle Bilder illegal sind, interessiert bei dem ganzen niemand.

Meine Quelle ist ein Bericht bei Golem. Dort findet ihr auch dieses PDF eine dreiseitiges FAQ Dokument von Clearview der netten Firma die die Bilderdatenbank betreibt.
Hier noch ein Artikel der Süddeutschen Zeitung.

Altes wiederentdeckt

Gerade bin ich dabei mein altes Blog thelogger.de aufzuräumen um es DSGVO konform zu machen. Dabei findet man inden Blogposts die man früher geschrieben hat, so manches interessantes. damals hat man noch andere verlinkt, ja verlinkt. Das verlinken auf Blogs ist ja in den letzten Jahren etwas aus der Mode gekommen. Finde ich ziemlich schade, doch hat viel die immer schärfer werdende Gesetzgebung wahrscheinlich abgeschreckt, denke ich. Doch ich schweife ab. Ich bin über einen alten Blogartikel auf diesen Artikel gestossen. Damals waren wir schon auf dem besten Weg ein durchstrukturierter Überwachungsstaat zu werden. Es wurde damals wie heute mit der Angst der Menschen gespielt, damit die Menschen sich alles gefallen lassen und zu jeden Gesetz ja und amen sagen. Heute werden die Möglichkeiten der EU genutzt um Gesetzte die man national nicht direkt einführen möchte über die höhere Instanz der EU in die jeweiligen Länder einzubringen. Ich frage mich wo das mit dem Leistungsschutzrecht und dem Upload Filter hinführen soll. Es sind die perfekten Gesetzte um das Internet wie wir es jahrelang kannten zu zerstören. Wenn die DSGVO das perfekte Mittel ist um die Menschen zu verwirren und sogar dazu zu bringen ganze Webseiten, wir reden hier von einer Geschäftsseite, offline zu schalten. Dann ist es schon in Kombi mit anderen Gesetzten der Ring um sie zu knechten und zu beherrschen. Zitat Anfang “Ein Ring sie zu knechten, Ein Ring sie zu finden, Ein Ring sie ins Dunkel zu treiben und ewig zu binden.” Zitat Ende. Nun möge jeder denken was er will. Ich denke wir leben in einer Zeit die nicht gut ist für die Menschheit. Schauen wir mal wie sie sich weiter entwickelt.

789 Millionen Euro

Das ist die Zahl die ein Bau mitten im Hafen kosten wird, ja gemeint ist die Elbphilharmonie. An versteckten Kosten die nur indirekt mit dem Bau zu tun haben werden, sicher auch noch mal so um die 100 Millionen Euro zusammenkommen. Doch wie kommt es zu solch einen Desaster. Den ursprünglich waren es mal 78 Millionen Euro die für den bau angesetzt waren. Eine Summe mit der man weiß Gott vieles in dieser Stadt hätte bewirken können und erst Recht mit den Folgekosten. Wir wollen mal ganz zu dem Thema Medienschaden bzw. Ansehen der Stadt schweigen.

De städtische GmbH , die REGE sollte den Bau umsetzen, doch wenn man sich mal nur den Artikel bei der Wikipedia durchliest, kriegt man das Gefühl das dass Projekt, welches auf eine private Initiative des Projektentwicklers Alexander Gérard und seiner Frau der Kunsthistorikerin Jana Marko. Damals gab es noch absolute Zurückhaltung von seitens des Senats, dies hätte er auch besser weiterhin eingehalten. Doch sollte das nicht sein und so nahm das Unheil seinen Lauf.

Nach Abschluss einer sogenannten Machbarkeitsstudie  ergab sich das die Kosten ca. 186 Millionen betragen würden, allerdings hatte der Senat nur 77 Millionen zur Verfügung für das Projekt. Die restlichen 109 Millionen sollten durch Spenden und anders abgedeckt werden. welch Illusion. Doch damit war die Kostenspirale noch weit nicht am Ende.

Der Bieterwettbewerb ergab ein Angebot von des Konsortiums ADAMANTA (Hochtief + Commerzbank) von lächerlichen 241,3 Millionen, das war im Jahre 2006. Am 28.02.2007 war in denkwürdiger Tag. An diesem Tag würde der Bau der Elbphilharmonie einstimmig zugestimmt.

Bei der Planung wurden dann diverse Dinge vergessen wie die Sicherungen für die Fassadenkletterer die die Fenster, eins kostet rund 20. 000 Euro, reinigen sollen. Und so kam eins zum anderen, bis es zum teilweisen ruhen kam, das war im Jahr 2011.

Weiter ging es im Mai 2012 doch wurde in der Zeit schon ums Geld geschachert, im Grund wurde während der ganzen Bauzeit ums Geld geschachert.

Man könnte jetzt hier noch tausende von diversen Vorfällen erzählen, doch am Ende ist nur mal wieder einer der Gearschte der Bürger dieser Stadt. Seit Jahren wird in dieser Stadt die sich Hamburg nennt, soziale Einrichtungen wegrationalisiert bzw. werden im kulturellen Bereich Kürzungen vorgenommen. Kleine Theater in den einzelnen Stadtteilen müssen schliessen weil sie keine Kulturförderung mehr kriegen, eine Elbphilharmonie ist ja wichtiger.

Für mich persönlich verliert Hamburg immer mehr an Lebensqualität, es ist einfach traurig anzusehen wie eine Stadt langsam aber sicher vor die Hunde geht.

Und damit möchte ich Hamburg willkommen heißen im Bermuda Dreieck der BRD. Den nächsten Bermuda Point verraten wir in absehbarer Zeit.

Hamburg deine Schifffahrt oder die Unfähigkeit von Politikern

Vorab muss man wissen Überlandkanäle wie der Nord-Ostsee-Kanal sind rechtlich Bundesstrassen, ergo ist der Bund zuständig wenn es um Instandhaltung oder anders geht.

Wie man schon sicher erraten hat geht es um den Kiel Canal, wie der Nord-Ostsee-Kanal international genannt wird.

Über ein Woche war eine der weltweit wichtigsten, künstlichen angelegten Schifffahrtswege gesperrt. Jahre wurden die Schleusen nach dem Motto genutzt, wird schon schiefgehen oder wir haben Glück und alles bleibt heil. Nun jedes Material hat irgendwann Verschleißerscheinungen und es wurde auch immer wieder von verschiedenen Firmen gewarnt. Doch das wollte niemand hören in Berlin, den der Kiele Canal ist ja weit weg und das Thema ist auch nicht besonders interessant. So hörte man auch nichts in den Nachrichten über den Nord-Ostsee-Kanal auf der Verkehrsminsterkonferenz, wundert das noch jemanden? Mich wundert es nicht, den es wird ja nur noch mit hektischen Aktionsmus regiert.

Doch kommen wir zurück. Was für Folgen ergeben sich für die Norddeutschen Bundesländer?

Hamburg wird auf Dauer sicher einen Niedergang seines Hafens erleben, auch wenn die Schleusen zur Zeit wieder arbeiten. So bleiben sie doch gerade immer noch ein Provisorium, eine Ausschreibung für den Bau der neuen Schleusen soll es schon gegeben haben. Leider hatten wir bis heute Abend keine Rückmeldung von Bundesverkehrsministerium erhalten. Ich persönlich vermute das viel Schifffahrtsunternehmen erstmal lieber Rotterdam anfahren werden und dann wenn er gerade in Funktion ist den Kiel Canal.

Schleswig-Holstein wird wesentlich weniger Schiffe erleben, welche Folgen dort zu erwarten sind, ist mir leider aktuell nicht bekannt.

Bremen/Niedersachsen werden auf Dauer mit Wilhelmshaven den Hafen der Superlative haben. Tide-unabhängige 16,5 Meter Tiefgang das ist top on the Rocks. Übrigens das Jade-Fahrwasser ist 18 Meter tief.

So jetzt noch ein bißchen Geschichte des Nord-Ostsee-Kanals:

Der Kanal wurde ursprünglich nicht aus wirtschaftlichen Gründen gebaut, sondern aus militärischen Gründen, die Kaiserliche Marine sollte nicht unter den Kanonen der Dänen fahren. Es gab sogar ein Sektsteuer um den Bau zu finanzieren. Doch schon schnell waren die Schleusen mit 125 Meter und 22 Meter breite zu klein. 1914 wurden dann in Brunsbüttel und in Kiel-Holtenau Doppelschleusen eingebaut mit einer Länge von 310 Meter und 42 Meter Breite.

Und um genau diese schleusen geht es fast 100 Jahre haben sie jetzt gearbeitet, wurden geflickt und irgendwie immer instand gehalten. Doch mit einem Alter von 99 Jahren möchte jeder dann mal in Rente gehen, oder?

Und mal wieder geht mit tosenden Beifall

ein Stück Demokratie unter. Man fragte sich echt was sich die Leute dabei denken, wahrscheinlich nichts den Abgeordnete sind ja ausgeschlossen. Ansonsten darf so gut wie jeder beschnüffelt werden. Und was meine Privatssphäre ist sollte ich noch selbst bestimmen können und nicht jemand anderes.

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Was für ein Erfolg

die SPD hat durchgesetzt das die Onlinedurchsuchungen erstmal nur bis 2020 möglich sind. Merken die nicht was das für ein Schwachsinn ist, Schäuble&Co in jeder nur irgendwie gearteten Art zu unterstützen? Ich bin fassungslos, auch wenn mir klar war das dieser Schwachsinn der Onlinedurchsuchung kommt. Es hat sich allerdings keiner Gedanken gemacht was das für die Wirtschaft heißen könnte. Viele Onlineportale haben Daten von Usern diese sind jetzt vergleichbar, bald weiß Schäuble&Co in welchen Communitys man aktiv ist. Ich fürchte ein abwandern wenn das den Menschen bewußt wird.

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